Das Haus urlaubsfertig machen – An alles gedacht?
Die Urlaubszeit rückt näher und das Reisefieber streckt langsam seine Fühler aus. Während du den Urlaub herbeisehnst, gibt es eine Sache am Urlaub, die viele am liebsten auslassen würden: Das Haus urlaubsfertig machen. Denn erst wenn du sicher bist, dass in deiner Abwesenheit alles in Ordnung ist, kannst du den Urlaub wirklich genießen. Schließlich hat nicht jeder eine Alarmanlage, die er nur anschalten muss, oder ein Smarthome, das ihm erlaubt, per Handy zu Hause nach dem Rechten zu sehen und die Lichter und Rollläden zu steuern.
Wir haben alle unsere Ideen und Erfahrungen zusammengetragen und daraus ist eine Liste gemacht, die du einfach für dich übernehmen oder beliebig für dich ergänzen und abändern kannst.
Das Haus Urlaubsfertig machen – Daran musst du denken
Klingt etwas altbacken, aber: Listen helfen. Eine Liste die du vor der Abreise durchgehen kannst, damit du dich dann nicht mehr lange fragen musst, ob du was vergessen hast, helfen dir den Überblick zu bewahren. Jedes Haus und jede Umgebung kommt mit seinen eigenen Gegebenheiten und Eigenarten. Die eine vollständige, allgemein gültige „DasHaus urlaubsfertig machen“-Liste gibt es daher nicht. Dennoch gibt es ein paar Punkte, die fast immer gelten und die dir als Grundstock an Punkten als Orientierung helfen können. Hier sind sie.
- Sind die Stecker von den elektronischen Geräten gezogen?
- Evtl.: sind Gas und Wasser (an der Waschmaschine) abgedreht?
- Sind keine verderblichen Lebensmittel mehr im Kühlschrank?
- Sind die Blumen gut versorgt, optimalerweise durch Nachbarn oder evtl. durch Tröpfelautomaten?
- Ist die Heizungs- und Warmwasserautomatik ab- oder umgestellt?
Wie kannst du dich vor Einbruch schützen?
Neben dem obligatorischen Abschließen kannst du entweder auf Abschreckung setzen oder darauf, dass das Haus oder die Wohnung möglichst so bewohnt und belebt wirkt wie immer.
Abschreckung heißt: sichtbare Alarmanlage, Kamera oder Kameraattrappe, Bewegungsmelder, die Licht einschalten, wenn sich jemand nähert.
Aber eine Alarmanlage könnte auch vermitteln, dass es bei dir etwas zu holen gibt. Gut ist auf jeden Fall, wenn man gar nicht merkt, dass niemand da ist. Das fängt schon damit an, dass du eher sparsam mit der Information umgehst, dass du im Urlaub sein wirst. Andererseits ist es hier von unschätzbarem Vorteil, wenn du Nachbarn hast, denen du vertraust, die vielleicht einen Schlüssel haben und die Blumen gießen, den Briefkasten leeren und nach dem Rechten sehen. Mit Zeitschaltuhren kannst du vorprogrammieren, dass Lichter zu unterschiedlichen Zeiten an- und ausgehen, auch vielleicht ein Radio, das Musik oder Stimmen hören lässt oder einen TV-Simulator, der wechselndes Fernsehlicht ausstrahlt. Schuhe vor der Tür, idealerweise vom Nachbarn mal ausgetauscht oder umgestellt, lassen auch annehmen, dass jemand zu Hause ist.
Hier unsere Sicherheitscheckliste:
- Sind Fenster und Türen richtig verschlossen?
- Hast du die Wertsachen gut untergebracht: also nicht sichtbar, gut versteckt oder im Schließfach gesichert?
- Sind die Vorhänge aufgezogen – geschlossene Vorhänge tagsüber vermitteln eher, dass niemand zu Hause ist?
- Sind die Zeitschaltuhren für Lichter, Radio, Rollläden eingestellt und aktiviert?
- Ist der TV-Simulator eingestellt?
- Sind die Passwörter gut geschützt (und hast du dabei oder zugänglich, was du brauchst)?
- Sind alle elektrischen Geräte ausgeschaltet?
- Kümmert sich jemand um den Briefkasten? Hilfreich ist es auch, im Vorfeld schon die Zeitung ab- oder umzubestellen.
- Hast du evtl. die Rufumleitung am Telefon eingerichtet? Ein AB, der verkündet, dass du nicht da bist, ist eher ungünstig.
- Wenn du in einem Einfamilienhaus wohnst: Ist der Rasen vor dem Haus frisch gemäht?
Zu guter Letzt noch eine Idee: Es kann durchaus Freude machen, Freunden oder Bekannten Haus oder Wohnung für deren Urlaub anzubieten oder gar einen Wohnungstausch zu organisieren. Das löst nicht nur viele Probleme, sondern kann eine absolute Bereicherung sein. Das Haus urlaubsfertig machen ist dann um ein Vielfaches leichter und kostet weniger Nerven. So oder so: Wer sein Haus gewissenhaft zurücklässt, fährt entspannter in den Urlaub. Sind wir schon da?
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