Kuschel dich glücklich – finde die perfekte Kuscheldecke

Für die Tage rund um Weihnachten ist frostiges Wetter vorausgesagt. Bekommen wir die versprochene weiße Weihnacht? Wenn der Winter einbricht und wir innerhalb kürzester Zeit mit hochroten Nasen und festgefrorenen Händen durch den eisigen Wind staksen, ist die Aussicht aufs Einkuscheln vor dem Ofen das, was uns durch den Tag treibt. Wie eine Katze schnurrend kriechen wir unsere unentbehrliche Kuscheldecke. Schon allein ihr Anblick sorgt für inneres Behagen. Aber nicht jede Decke eignet sich zur Kuscheldecke. Und nicht jede Kuscheldecke passt zu dir. Wir helfen dir, die schönste Decke und das beste Plaid für dich zu finden.

Wie du deine Kuscheldecke findest

Die Kuscheldecke im Wohnzimmer uns so heilig geworden ist wie dem Kinde das Übergangsobjekt – und gibt uns auch heute noch genau das, was wir brauchen: Wärme und Sicherheit, innerlich wie äußerlich. Die einzigartige Beziehung von Mensch zu Stoff entsteht allerdings nur mit der richtigen Decke. Sie muss sich gut auf deiner Haut anfühlen, ihr Aussehen deinen Geschmack treffen und die Eigenschaften mitbringen, die deiner Idee der perfekten Decke entsprechen. Vier Kriterien sind entscheidend: Material, Qualität, Design und Größe. Wir zeigen dir, worauf du achten solltest.

Das Material wählen

Die Haptik des Stoffs ist das vielleicht wichtigste Kriterium. Und dabei kommt es in erster Linie auf deine Präferenz an. Jedes Material fühlt sich anders an und hat andere thermale Eigenschaften. Hier ein Überblick.

Polyester

• Kunstfaser
• weich mit seifigem Touch
• pflegeleicht
• gut für Allergiker
• nur wenig atmungsaktiv
• farbbeständig
• knittert wenig
• günstig

Fleece

• besonders weich
• meist aus Polyester, gibt es aber auch aus Baumwolle
• sehr leicht
• langlebig
• warm, besonders wenn man das Gewicht berücksichtigt
• elastischer als herkömmliche Woll- oder Baumwolldecken
• leicht waschbar
• wirft kaum bleibende Falten

Baumwolle

• Naturfaser
• verschmutzt eher rasch
• weich / kratzt nicht
• langelebig
• meist leicht waschbar / pflegeleicht
• geringes allergenes Potential
• atmungsaktiv
• nicht besonders warm

Wolle

• tierische Naturfaser (bei Decken oft Schafs- bzw. Merinowolle)
• gröber als Baumwolle
• verfilzt leichter als Baumwolle
• besonders warm
• natürliche Thermoregulation
• nimmt Schmutz weniger an als Baumwolle
• schwieriger in der Pflege / evtl. nur kalt und nicht maschinenwaschbar
• kann aufgrund der Oberflächenstruktur der Faser kratzen
• besonders weich und weniger kratzig sind Kaschmir- oder decken

Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.

Polyester- und Fleece-Stoffe sind in der Regel günstiger als solche aus Naturfasern. Wenn du nicht viel Geld ausgeben willst und es trotzdem warm und gemütlich haben willst, bieten Fleece-Decken gute Eigenschaften für kalte Winterabende, wenn es auch gelegentlich zu Fusseln neigt. Das meist synthetische Fleece ist zwar langlebig, aber leider auch ein Mitverursacher der Mikroplastik-Verschmutzung und damit nicht besonders nachhaltig.

Bei Baumwolldecken hängt viel von der Qualität der Baumwolle und der Verarbeitung des Stoffs ab. In minderer Qualität kann Baumwolle sich auch rau auf der Haut anfühlen. Hier hängt es stark vom einzelnen Erzeugnis ab.

Wolle ist nichts für Kleckermäuler. Sie lässt sich nur schwer reinigen und fühlt sich mit jedem Waschen ein klein wenig schlechter an. Abgesehen davon, gäbe es die perfekte Decke, sie wäre (zumindest für uns) wohl aus Kaschmir, Alpaka- oder Baby-Lamawolle. Sie sind so unglaublich weich und kuschlig, als würdest du von einer warmen Wolke umarmt. Entsprechend ist leider auch ihr Preis.

Wie groß muss die Kuscheldecke sein

Bei den Größen wird es unübersichtlich, zumindest auf den ersten Blick. Manche Hersteller haben ganz eigene Abmessungen und überhaupt gibt es fast nichts, was es nicht gibt. Ein besonders übliches Format ist 150×200 Zentimeter. Häufig findest du auch Decken im Format 130×170 Zentimeter. Hier kommt es auf deine Körpergröße, aber auch dein Kuschelverhalten an. Wer sich gerne komplett umwickelt, oder sogar darunter versteckt, greift besser zur Größeren. Wenn du dir die Decke lediglich über Beine um Becken wirfst, ist die Kleinere wahrscheinlich vollkommen ausreichend. Für gemeinsames Kuscheln gibt es auch XXL-Formate, wie zum Beispiel 220×240 Zentimeter.

 

Das Auge kuschelt mit – das Aussehen der Kuscheldecke

Die Kuscheldecke ist ein sehr persönliches Objekt. Wer sich in seine Kuscheldecke verliebt, verliebt sich unter Umständen auch aufgrund ihres Aussehens. Kein Wunder. Weiche Plaids mit kunstvollen Motiven wärmen den Körper und die Seele.

Auch ihr Einfluss auf das Aussehen des Raums sollte nicht unterschätzt werden. Allein ihr großes Format macht sie unübersehbar. Mache von diesem Umstand gebrauch und nutze ihr Design als gestalterisches Mittel. Eine einzige Decke kann ein ganzes Wohnzimmer aufwerten und gemütlicher wirken lassen. Die richtige Farbe und das richtige Motiv am richtigen Ort kann Wunder bewirken und die Couch zu einer Winteroase machen.

 

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