Aufbewahrungslösungen – die Fusion von Stauraum und Stil
Einrichtung ist nur die halbe Miete. Wie unsere Wohnung wirklich aussieht, bestimmt zu einem großen Teil, wie wir unsere Besitztümer jenseits von Möbeln in unserem privaten Lebensraum verteilen. Verstecken, verstreuen oder drappieren: Wir zeigen euch ein Best-of der besten Aufbewahrungslösungen. So gehen Stauraum uns Ästhetik Hand in Hand!
Warum Aufbewahrungslösungen wichtiger sind als du denkst
Wir reden viel von Einrichtungsstilen, von einzelnen Möbelstücken, Farben oder architektonischen Besonderheiten. Dabei vergessen wir leicht, dass wir von bereinigten Szenarien, von Ideen und Utopien sprechen. Wohnen heißt Leben und Leben heißt, sich mit all den Dingen zu umgeben, die unser Leben erfordert oder uns in ihm begleiten. Sie tragen maßgeblich dazu bei, wie zum realen Gesamteindruck unserer geliebten vier Wände bei. Entscheidend ist also nicht nur, wie wir unsere Wohnung gestalten, sondern auch wir all jene Dinge aufbewahren, die uns lieb und nützlich sind.
Sichtbar oder unsichtbar aufbewahren?
Dein erstes Stichwort, wenn es um Aufbewahrungslösungen geht, ist die Sichtbarkeit. Je nachdem, wie gefällig und lieb ist, aber auch, wie gut er sich ins Gesamtgefüge einpasst, kannst du dich entscheiden, ihn zum Teil der Raumeinrichtung zu machen – oder ihn verschwinden zu lassen. Auch die Verfügbarkeit solltest du in deine Entscheidung miteinbeziehen. Je regelmäßiger und öfter du den Gegenstand nutzt, desto einfacher und schneller solltest du ihn zu Hand nehmen können.
Schrank bleibt Schrank
Wenn du dich nach einer Stauraumlösung umsiehst, gibt es solche, die ihre Natur bzw. ihren Zweck als Aufbewahrungslösung klar zur Schau stellen. Oder aber solche, die versuchen eben dies zu verschleiern. Ein Schrank wird immer ein Schrank bleiben. Hier geht es also darum, das schönste und am besten passendste Exemplar zu finden. Zum Beispiel einen, der es schafft, die Wucht die Schränken nun mal zu eigen ist, zumindest optisch abzuschwächen.
Die Dreifaltigkeit der Aufbewahrungslösungen
Die ideale Mischung an Aufbewahrungslösungen sieht eine Teilung der Stauräume vor. Wir nennen sie die magische Aufbewahrungsdreifaltigkeit. Sie sieht vor, dass du Dinge, die nicht gesehen werden sollen und nicht in deinem Einrichtungskonzept vorkommen, in geschlossenen, aber sichtbaren Aufbewahrungsmöglichkeiten verstaust.
An Stellen oder in Räumen, die möglichst stilgetreu bewahrt werden sollen und wo alles Zusätzliche vom Betrachter als störend empfunden wird, helfen versteckte Stauraumlösungen, wie Möbel, die vorgeben etwas anderes als eine Stauraumlösung zu sein. Wir meinen hier zum Beispiel Truhen, die sich als Sitzmöglichkeiten tarnen oder Wandschränke, die dir vorgaukeln, dir eine Begrenzung vorgeben, wo eigentlich Raum ist.
Wenn der Alltag zur Deko wird
Die Dinge, die du schön findest, du gerne benutzt und die nicht in den Bereich Intimsphäre fallen, kannst du in deine Deko miteinbinden. Eine Bücherwand ist hier das wohl einfachste Beispiel. In der Küche kannst du aus deinen japanischen Messern eine museumsartige Klingengalerie machen oder im Flur deine Designerschuhe zu einem Wandschmuck umfunktionieren.
So findest du die perfekte Balance aus Stilechtheit, Verfügbarkeit und Lebendigkeit. Denn wer zu viel kaschiert und seine Schätze und Alltäglichkeiten verbirgt, dessen Wohnung wirkt auf Dauer unpersönlich und kalt. Aufräumen ist wichtig – Menschlichkeit auch.