Dusche – welche ist die Richtige für mich?

Eine erfrischende Dusche – das ist Erquickung pur. Sie kühlt uns im Sommer, heizt uns im Winter nach dem Schneespaziergang wieder auf und hilft uns, den Kreislauf nach dem Aufstehen wieder in Schwung zu bringen. Auf die Haut prasselnde Tropfen können eine beinahe therapeutische Wirkung entfalten – oder einfach Freude bereiten. Bei der Hygiene hilft sie ganz nebenbei auch. Ob Brause oder Wasserfall, eine Dusche ziert fast jedes Bad. Die Frage ist nur welche, denn Dusch-Arten gibt es einige. Nicht jede eignet sich für jedes Bad und nicht alle entsprechen deinen Präferenzen. Mit unseren Tipps behältst du den Überblick.

Die richtige Dusche wählen – worauf du achten solltest

Welche du für dein Bad aussuchst, ist innerhalb des Sanitärensembles eine wichtige Entscheidung. Sie nimmt einigen Raum ein. Sie ist deshalb nicht nur ein bestimmender Faktor der Optik deines Bads, sondern legt fest, wie du dich im Bad bewegst. Die entscheidenden Kriterien bei der Wahl der Dusche sind die Größe bzw. die räumlichen Gegebenheiten des Badezimmers, der Kostenpunkt, dein Geschmack und die verschiedenen Arten von Duschen. Den Kostenpunkt bestimmt neben der Qualität vor allem die Entscheidung für oder gegen eine Duschtasse. Der Einbau eines ebenerdigen Eingangs und eines Gefälles im Duschenboden ist in der Regel teurer als eine vorgefertigte Duschtasse. Besonders flache Duschtassen können ein guter Kompromiss sein. Um dir einen Überblick verschaffen zu können, stellen wir dir die am meisten verbreiteten Dusch-Variationen vor.

Nischenduschen

Bist du gerade am Bauen oder Renovieren? Dann hast du die Option, dir eine Duschnische mit gemauerten Duschwänden zu bauen. Bei geschickter Planung kann diese Variante äußerst platzsparend sein. Neben Platz sparst du auch Geld. Bei der Nischendusche brauchst du keine vollwertige Dusche kaufen, sondern wenn überhaupt eine Duschtür. Bei einer Duschnische solltest du dich gegen eine Duschtasse entscheiden. Ein fast ebenerdiger Eingang mit ganz leichtem Gefälle gen Rückwand und eine Stahlblende über dem Ablauf sehen bei Weitem stilvoller aus. Wähle eigene Bodenfliesen aus. So hast du die Chance, deinem Bad einen stufenlosen und kohärenten Look zu verpassen. Besonders schön sind mit wasserfestem Betonputz gespachtelte Innenseiten. Wer es unter Dusche behaglich und geschützt mag, wird die Nischendusche lieben. Wer Angst vor Enge hat, sollte auf Alternativen mit mehr Glas setzen.

Eckduschen und Rundduschen

Der Name beschreibt die Form. Hier nutzt du den 90 Grad Winkel zweier aneinandergrenzender Wände im Bad. Die meist gläsernen Wände der Dusche und die Badecke ergben einen Quader. Eine Alternative zur Eckdusche ist die Runddusche. Sie deckt die Badecke in einem Halbkreis ab. Ihr Vorteil: Du maximierst die Fläche der Dusche. Gleichzeitig sorgst für eine bessere Begehbarkeit des Bads aufgrund der fehlenden, in den Raum hineinragenden Ecke. In kleinen Bädern wirken eckige Duschen mit hohen Duschtassen oft wie störende Fremdkörper. Ebenerdige Rundduschen wirken angenehm fließend und weniger dominant im Raum. Beide Varianten gibt es auch mit Schiebetüren, die sich gerade in kleinen Bädern als äußerst praktikabel erweisen.

Komplettduschen

Stelle dir einen oben offenen Kubus vor. Komplettduschen haben vorgefertigte Wände rundherum und kommen meist inklusive Duschtasse und Armaturen. Du kannst sie in einer Ecke platzieren – oder es lassen. Flexibilität in der Ortswahl ist der Vorteil der Komplettdusche. Hier muss nichts gefliest oder zusätzlich eingebaut werden. Reinstellen, anschließen, losduschen.

Walk-in-Shower

Die sogenannte Walk-in-Shower nutzt in der Regel ebenfalls eine Badecke, besteht allerdings aus lediglich aus einer Duschwand. So hast du eine Dusche, die nur von drei Seiten geschlossen ist. Das herausragende Potential einer Walk-in-Dusche: Wählst du eine fugen- und strebenlose Duschwand, verlierst kaum an optischer Raumgröße. Weil sie nicht geschlossen ist, wirkt sie besonders luftig- und ist das auch. Die Feuchtigkeit kann besser entweichen und weggelüftet werden. Im feuchten, schimmelanfälligen Bad ein Pluspunkt. Wer es gerne etwas freier mag, wählt die Walk-in-Shower.

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