Vermeide diese 3 Einrichtungsfehler im Wohnzimmer
Das Wohnzimmer ist der Raum, wo unsere Persönlichkeit und unser Geschmack am prägnantesten zum Vorschein kommt. Kein Wunder, ist doch das Wohnzimmer, jener Raum, der keiner eindeutigen Funktion zugeordnet ist. Hier lehnen wir uns, zeigen uns ungeschützt und geben uns dem hin, was wir lieben. Auch wenn Eigenwilligkeit im Wohnzimmer explizit willkommen ist: Nicht jede Einrichtung ist eine gute Einrichtung, nur weil sie persönlich ist. Das sind die meistbegangenen Einrichtungsfehler im Wohnzimmer.
1. Bewegungsabläufe behindern – ein unterschätzter Einrichtungsfehler
Kaum ein Wohnzimmer kommt ohne Couch aus. Klar, denn ob in Gesellschaft oder ohne: Wir wollen chillen, einfach alle viere von uns strecken, fläzen, runterkommen, uns einkuscheln und noch so einiges andere. Trotzdem braucht gerade ein Raum, der oftmals gemeinschaftlich frequentiert wird und der uns zugleich als Freiraum zum Ruhefinden dient, Platz. Wenig ist auf Dauer nerviger als allenthalben Extrarunden um monströse Sofas, schlecht positionierte Kommoden und Sessel zu drehen. Wer sich einmal in der Woche mit der Hüfte gegen das Sideboard rumpelt oder sich an herumstehen Dekotischchen die Zehen anstößt, wird nicht entspannt, sondern aggressiv. Also Hände weg vom Eng-an-Eng. Das ist nicht gemütlich, sondern tüdelig und zerstört den Flow. Vielheit beunruhigt – ein No-Go im Wohnzimmer.
2. Nur eine Lampe installieren
Es ist der vielleicht meistbegangene Einrichtungsfehler: Ein großer Raum beleuchtet von einer einzigen großen IKEA Papierkugellampe in der Mitte. Das Wohnzimmer ist ein Raum vieler Gelegenheiten, vieler Szenarien. Darüber hinaus ist das Wohnzimmer im besten Fall der offene und intime Raum, der jede Stimmung zulässt und das richtige Ambiente bietet. Hier wird gespielt, gelesen, gelacht, geweint. Einer hat diesen Lieblingsplatz, jener einen anderen. Gerade weil das Wohnzimmer so offen ist, sollten seine Beleuchtungsmöglichkeiten vielfältig und flexibel sein. Mehrere miteinander kombinierbare Lichtquellen und dimmbares Licht sind unverzichtbar. Ein Bonus sind schwenkbare Lampen, wie die wunderbare Tolomeo und natürlich Kerzenlicht. Nutze Lichtquellen, um unterschiedliche Bereiche zu definieren und das Wohnzimmer immer dem Anlass entsprechend illuminieren zu können.
3. Die Blickrichtung des Sofas ignorieren
Viele Leute wünschen sich eine große, gemütliche Couch. Daran gibt es nichts auszusetzen. Leider wird diese viel zu oft so gekauft, dass sie nur an eine Stelle im Raum passt, die unglücklicherweise dem unansehnlichsten Teil des Raums direkt gegenüber liegt. In wie vielen Wohnzimmern steht die Couch an der Fensterwand und bietet einen berauschenden Anblick auf die Tür zum Flur?
Bevor du deine Couch kaufst, frage dich, welchen Blick du von dem Platz aus genießen möchtest, an dem du entspannen und die schönen Stunden im Leben verbringen willst. So viel Zeit wie wir zurzeit auf dem Sofa verbringen, scheint es nur angemessen, sie dort zu platzieren, wo der Aus- oder Anblick am schönsten ist. Wähle also am besten erst die Positionen und mache den Kauf deines Sofas von ihr abhängig.
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