Gemütliches Schlafzimmer – Bau dir deine Nesthöhle!
Bald ist es wieder so weit. Wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken und wir das Haus nur in dicke Daunenmäntel gehüllt verlassen, heißt es Einkuscheln und Winterschlaf halten. Der Gemütlichkeitsfaktor im Schlafzimmer ist maßgeblich ausschlaggebend für dein Winter-Stimmungsbarometer. So machst du dein Schlafzimmer zu einer warmen Nesthöhle.
Warum Gemütlichkeit im Schlafzimmer wichtig ist
Im Winter steigt der Anteil, den wir in liegender Position verbringen, drastisch an. Kein Wunder, denn das kalte und graue Wetter lädt nicht unbedingt zu Draußenaktivitäten ein. Auf der Suche nach Geborgenheit und Wärme ziehen wir uns in unsere Gemächer zurück und verbringen bei Tee und Lektüre ganze Tage im Bett. Wenn dein Schlafzimmer jetzt mehr als nur eine Koje ist, hast du den Winter schon fast besiegt. „Die Wärme kommt von innen“ gilt im Winter definitiv auch für die Einrichtung.
Die Gemütliche Schlafzimmereinrichtung hilft allerdings nicht nur gegen die kalte Jahreszeit. Ein besonders wohnliches Wohlfühl-Schlafzimmer hilft dir Ruhe zu finden. Wer sich hier ganz besonders sicher, geborgen und geerdet fühlt, schläft schneller und besser. So machst du es dir richtig gemütlich.
Wie dein Schlafzimmer richtig gemütlich machst
Einen Raum gemütlich zu gestalten, kann auf vielerlei Wegen erfolgen. Hier spielen auch Erinnerungen, Szenen und Räume eine Rolle, in denen du dich in der Vergangenheit besonders gut aufgehoben gefühlt hast. Es gibt also kein Pauschalrezept für das gemütliche Schlafzimmer. Einige Tipps haben wir allerdings für dich auf Lager.
Auf Spiegel und Chrom verzichten
Mit Spiegeln kannst du Räume größen, um Perspektiven erweitern oder Licht multiplizieren. Das kann jede Menge hermachen, ist aber ein wenig zu viel Effekt, um wirklich gemütlich zu sein. Außerdem: Den Spiegel vorgehalten zu bekommen, ist immer mit emotionaler Anstrenung verbunden. Ähnlich verhält es sich mit Chrom. Die edle Effekthascherei ist etwas für den Eingangsbereich, im Schlafzimmer jedoch auch aufgrund der Kühle eher ungeeignet.
Welche Bilder
Vermeide unruhige Bilder. Damit meinen wir zum Beispiel Bilder in Neonfarben oder solche, deren Dynamik oder Chaos zu einer aufwühlenden Raumatmosphäre beitragen. Gut geeignet sind dahingegen angedeutete Silhouettenskizzen oder ruhige pastellige Landschaften zum Beispiel in Aquarell.
So bringst du Wärme ins Schlafzimmer
Setze beim Material des Bettes oder des Schranks auf naturbelassenes Holz. Die unterschiedlichen Brauntöne sind warme Farben, die dein Schlafzimmer erden. Holz vermittelt Stabilität und Erdung. Wenn du zusätzlich zum Gefühl der Geborgenheit beitragen willst, kannst die Kopfwand hinter deinem Bett dunkel streichen, zum Beispiel in Nachtblau oder Taupe. So hast du eine feste Grenze im Rücken. Bei Schlafzimmern mit Schräge kannst du die Schräge und das Kopfende rund ums Bett dunkel hervorheben. So vermittelst du dir den Eindruck einer Schlafhöhle.
Setze bei den Farben der Textilien auf weiche Farben wie Beige oder Laubbraun. Nicht nur das Auge, sondern auch die Haptik vermittelt uns Gemütlichkeit. Weiche Teppiche oder Felle tragen ebenso zur Gemütlichkeit bei wie Schaukelstühle. Schließlich ist das Schaukeln die ultimative Geborgenheits- und Einschlaftechnik unserer Kindheit. Selbst ein Symbol derselben hat seine Wirkung.
Gemütliche Deko
Gehe sparsam mit Deko um. Setze, was das angeht, am besten auf getrocknete Farne oder alte Bücher. Die sanften, goldbraunen Wuschel der Ehren haben etwas Sanftes und Beruhigendes an sich. Wenn du gern Bücher liest, ist das Bücherregal wie eine Riege zuverlässiger Freunde, die in der Nähe zu wissen, Sicherheit spendet. Kerzen runden das Ambiente ab. Vor dem Einschlafen ausblasen nicht vergessen!