Katzenklo mit Stil – unglaublich aber wahr!
So süß Katzen sind, so hässlich ist das Katzenklo. Diese relativ einhellig vertretene Meinung hält uns zwar noch lange nicht ab, das Leben gemeinsam mit unseren Stubentigern zu genießen. Dennoch: Lästig ist die Problematik des Katzengeschäfts ja doch. Vielleicht muss sie das gar nicht sein. Wir haben da ein paar Ideen, wie sich das Katzenklo stilvoll in die Wohnung integrieren lässt.
Warum die meisten Katzenklos hässlich sind
Katzen sind unsere Lieblinge, nicht nur im Internet. Zu den eher unliebsamen Pflichten des Katzenhalters gehört das regelmäßige Reinigen des Katzenklos und das Katzenstreuauswechseln. Darum wirst du nicht ganz herumkommen. Auch Katzenklos mit Selbstreinigungsfunktion brauchen deine helfende Hand. Aber müssen sie unbedingt so aussehen, als kämen sie von einer Bad-Taste-Party? Warum Katzenklos mehrheitlich versuchen, sich in ihrer optischen Geschmacklosigkeit zu übertrumpfen, ist uns schleierhaft.
Dass als Material meist beschichtetes Plastik zum Einsatz kommt, leuchtet in hygienischer Hinsicht nur bedingt ein. Es gäbe durchaus Materialien, die noch weniger Anfällig für Gebrauchsspuren sind. Katzenklos brauchen übersichtliche Flächen ohne viele Kanten und Ecken, damit du sie besser putzen kannst und sich keine Kotreste in Ritzen festsetzen. Auch das ist aber kein Grund, Katzenklos zu designen, die an Playmobilraumschiffe erinnern.
Wenn wir uns das stillose Design vieler Katzenklos auch nicht erklären können – es gibt Alternativen.
Wo das Katzenklo stehen sollte
Das Integrieren des Katzenklo in die Wohnung ist keine zu verachtende Aufgabe. Seine Position in der Wohnung muss mehrere Kriterien erfüllen. Das Katzenklo muss für deinen Stubentiger leicht erreichbar sein. Es muss also in einem Raum stehen, dessen Tür deine Katze leicht öffnen kann, der keine Tür hat oder eine Tür mit Katzenklappe hat. So reinlich Katzen sind: Ein Katzenklo erzeugt Gerüche.
Wähle einen Raum, der einfach regelmäßig zu belüften ist. Abstellkammern mit Kippfenstern und Katzenklappe eignen sich ebenso wie Kellerflurabsätze. Wir wohnen jedoch nicht alle in Häusern oder Wohnungen mit solchen Raumoptionen. Aus hygienischen Gründen raten wir von Katzenklos in Bädern oder Küchen ab. Der Flur ist dann die beste Option.
Das passende Katzenklo für deine Wohnung
Es gibt viele Arten von Katzenklos: Offene, Geschlossene, Belüftete und Selbstreinigende. Manche Katzen bevorzugen geschlossene Klos. In der Regel gewöhnen sie sich jedoch an fast alles. Für alle, die nicht in Einfamilienhäusern, sondern in Wohnungen leben, empfehlen wir Schranktoileten. Diese Art von Katzenklo fügt sich unauffällig ins Ambiente ein und lässt vergessen, dass es sich um eine Toilette handelt. Besser im Flur, kann sie auch in einer Ecke im Wohnzimmer Niederlass finden ohne für Stilbrüche zu sorgen. Es gibt sie in lackiertem Holz. Sie sind leicht zugänglich, sowohl für deinen kleinen Pelzliebling als auch für dich. Reinigen ist genauso leicht wie bei herkömmlichen Katzenklos. Dämmmatten und spezielle Versiegelungen helfen gegen Geräusche und Verschleiß. Unbeobachtet lässt sich das Geschäft entspannter erledigen. Falls das auch für deine Katze gilt, kommt ihr die geschlossene Bauweise entgegen, die auch gegen Gerüche hilft.
Gutaussehend und geruchlos
Dank deiner guten Wahl, mit geschickter Positionierung und der richtigen Farbe fügt sich das Katzenklo stilistisch nahtlos in deine Wohnung ein. Um zu vermeiden, dass das Olfaktorische die ästhetischen Vorzüge zunichtemacht, brauchst du die richtige Katzenstreu. Vor allem in Stadtwohnungen empfehlen wir Silikatstreu. Falls du vorhast, das Katzenstreu umzustellen, gewöhne deine Katze langsam daran und gib ihr etwas Zeit. Es ist besonders saugfähig und bindet Gerüche besser als mineralisches Streu. Weiterer Vorteil: Es ist leichter als andere Katzenstreuarten. Für notorische Treppengänger ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Mit etwas Augenmerk auf ästhetische- und Geruchsaspekte müssen Katzenklos nicht mehr in den Heizungskeller verbannt werden. Deine Katze wird es dir danken.
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