Meditationsraum – so richtest du die perfekte Ruheoase ein
In unruhigen Zeiten wächst die Sehnsucht nach einem ruhigen Rückzugsort – auch innerhalb der eigenen 4 Wände. Ein Raum zum Meditieren, Achtsamkeit üben oder einfach nur zur Selbstbesinnung. Aber wie kann so ein Meditationsraum aussehen? Was ist hilfreich und wie grenzt du deine Ruheoase ab? Der folgende Text verschafft dir einen Überblick, wie dein Rückzugsort aussehen könnte und was zur gelungenen Meditation beitragen kann!
Was ist Meditation?
Wenn du im Homeoffice arbeitest oder eine turbulente Familie hast, werden kleine Oasen der Stille in deinem Zuhause wichtiger. Bestimmt hast du davon gehört, dass Meditation gegen den Alltagsstress helfen kann und viele Menschen daraus Kraft schöpfen. Aber was ist damit eigentlich genau gemeint? Mit einer Meditation kannst du in kurzer Zeit deine Gedanken zur Ruhe bringen. Gemeint sind verschiedene geistige Übungen, die mit Atemtechniken verknüpft werden können.
Meditationsraum – wofür überhaupt?
Eine ruhige Umgebung trägt dazu bei, die Konzentration ganz auf dich und deine innere Verfassung zu lenken. Vorkenntnisse brauchst du keine: Es genügt die Bereitschaft, dich ganz auf den Moment zu konzentrieren und den Alltag hinter dir zu lassen – selbst wenn es nur für ein paar Minuten ist!
Der Einfluss der Umgebung
Meditierst du bereits regelmäßig, dann kannst du die positive Energie auch daraus gewinnen, stehend an der Bushaltestelle zu meditieren. Für einen langfristigen und nachhaltigen Effekt spielt trotzdem die Umgebung eine große Rolle. Stille ist wichtig, um deine Aufmerksamkeit nicht abzulenken. Auf äußere folgt innere Stille. Eine Einrichtung in klaren, warmen Farben und natürlichen Materialien hilft dir, dich zu erden. Eine bequeme Sitzmöglichkeit oder weiche Bodenkissen sorgen dafür, dass du dich ganz deinen Gedanken hingeben kannst und nicht an schmerzende Gelenke erinnert wirst. Wichtig ist allerdings nicht nur das Dekor oder die Atmosphäre. Allein ein Separee für sich zu haben, das dir signalisiert, dass dies der eine Ort ist, an dem Ruhe angesagt ist, kann ungemein hilfreich sein. So lässt du den Alltagsstress ein Stück weit allein durch das Aufsuchen dieses speziellen Rückzugsortes hinter dir. Der Meditationsraum lohnt sich!
Der perfekte Meditationsraum
Einen perfekten Meditationsraum gibt es nicht – jeder Raum zum Meditieren ist dann perfekt, wenn er für dich funktioniert. Beachte einige Basics, um in deinem Ruheraum schnell innere Stille zu finden:
- wenige Möbel in klaren Formen und Linien
- mindestens eine Grünpflanze – etwas Natur ist wichtig!
- Sitzpolster in unterschiedlichen Höhen
- einen Wandschmuck, der den Blick fängt, aber nicht aufregt
- indirektes, sanftes Licht
- Raumduft und Kerzen nach Belieben
Der Ruheraum muss kein ganzes Zimmer in deiner Wohnung beanspruchen. Mit einem Paravent oder einer Kübelpflanze auf einem Rollbrett kannst du rasch einen Teil des Zimmers abteilen, dein Mediationskissen hervorholen und deinen Ruhemoment genießen. Wenn du gerne morgens eine Meditationsübung durchführst, wäre direkte Sonneneinstrahlung perfekt. Dein Ruheraum sollte immer aufgeräumt sein, damit die Stimmung positiv ist.
Dekoration und Meditation im Mediatationsraum
Die ruhige Rückbesinnung auf den eigenen Geist gelingt häufig besser, wenn du auf dich auf einen Gegenstand fokussieren kannst. Du kannst eine Buddha-Statue als Dekoration wählen, eine abstrakte Skulptur oder einen runden Wandteppich. Weniger gut geeignet sind Spiegel, da du durch Bewegungen abgelenkt werden kannst. Achte bei der Auswahl der Dekoration auf Holz, Stein oder Kupfer. Diese Materialien strahlen Wärme ab und bringen dir Verbundenheit mit der Natur.
Vorbild Fernost
In den japanischen Wohnungen und Häusern ist ein sogenannter Tatami-Raum ganz selbstverständlich. Diese Räume sind häufig nur mit dünnen Reispapier-Wänden vom Wohnraum abgetrennt und mit Tatami-Matten oder Strohteppichen ausgelegt. Traditionell werden sie barfuß oder mit eigens für diesen Raum bestimmten Schuhen betreten. Mag die Wohnung auch noch so klein sein – der Raum zur Meditation ist für viele der wichtigste Raum im Alltagsleben.
Ob du nun eine kleine Ecke in deinem Schlafzimmer reservierst oder einen ganzen Raum zur Verfügung hast: Mach es dir für deine Bedürfnisse schön und gemütlich. Oft reichen 10-20 Minuten, um wirklich bei dir selbst anzukommen. Genieße diese Zeit für dich – und schaffe dir den Raum, den du dafür brauchst! Die anschließende Dusche im Wellnessbad rundet die mentale Regeneration ab.