Richtig Staubwischen – so bleibt es langfristig sauber!

Staub putzen Vorschau

Wohnhöhlen wurden bereits in der Steinzeit ausgekehrt – allerdings ohne den Gedanken der Prozessoptimierung. Staubwischen ist so nötig wie lästig – aber wenn du es richtig machst, wird dein Zuhause im Handumdrehen sauber! Wie du langfristig eine saubere Umgebung schaffst, welche Tools dabei nützlich sind und wie du unnötige Anstrengung vermeidest? Wir haben die Antworten!

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Staubwedel, Tücher & Co – das brauchst du zum Staubwischen

Es ist wie mit einer neuen Sportart: Bevor es losgeht, brauchst du dir richtige Ausrüstung. Mit den passenden Utensilien wird der Kampf gegen den Staub effektiver! Arbeitssparende Geräte erhalten deine Körperkraft und lassen dir mehr Energie für Aktivitäten außerhalb von Bohnerwachs und Staubtuch. Neben den passenden Tools ist auch die richtige Zeiteinteilung wichtig, um den Aufwand gering und die Wohnung staubfrei zu halten.

 

Diese Übersicht hilft dir, das passende Werkzeug zu wählen:

Dekorative Staubwedel aus Straußenfedern haben einen unzweifelhaften altenglischen Stubenmädchen-Charme, sind aber für die grobe Arbeit nicht geeignet. Sie wirbeln den Staub auf, damit er sich anderswo wieder legt. Wenn du spontanen Besuch erwartest, kannst du damit allerdings rasch alle Oberflächen reinigen.

Staubwedel

Staubwedel mit flauschigen Baumwollköpfen nehmen den Staub sehr gut auf. Du kannst sie vielfältig einsetzen: Abstauben der Fußleisten, Staubwischen auf Lampen oder Bilderrahmen, Reinigung von unebenen Oberflächen. Achte darauf, einen Staubwedel mit Teleskop-Stange zu kaufen, damit du auch die Spinnweben an der Decke entfernen kannst!

Staubtücher

Spezielle Staubfang-Tücher sorgen für ein einfaches Wischen über Oberflächen, und schon haftet der Staub am Tuch. Leider bleibt er da auch haften – du musst das Tuch zwischendurch oft ausklopfen. Für eine nachhaltige Reinigung sind traditionelle Staubtücher aber ideal und sollten in keinem Haushalt fehlen. Mikrofasertücher oder andere Putzlappen hinterlassen oft Schlieren auf den Oberflächen. Bitte verwende nie Küchenpapier als Staubtuch-Ersatz: Die raue Oberfläche richtet Schaden auf allen glänzenden Flächen an!

Staubsauger

Er ist der ideale Begleiter bei der Staubbeseitigung! Nutzt du einen Saugroboter? Das ist für den Fußboden prima, aber die wirkliche Hilfe beim Reinigen der Wohnung ist es nicht. Staub liegt nicht nur auf Regalen und Böden, sondern sammelt sich in Fugen, Polsterritzen und Türrahmen. Mit den Zusatztools eines guten Staubsaugers hast du Fugendüsen, Polster-Bürsten und Parkettpflege in einem Gerät. Investiere hier in Qualität und nutze Staubsauger ohne Beutelsystem, um nachhaltig zu wirtschaften.

Specials

Natürlich gibt es für alles auch kleine Extra-Tools. Schmale Bürsten für Staubwischen zwischen Heizungsrippen, runde Wedel für Kronleuchter oder Möbelschnörkel, Pinsel für Ecken usw. Wenn du den Platz für die Aufbewahrung hast und besonderen Bedarf, dann kann das eine sinnvolle Ergänzung sein – um die Wohnung sauber zu halten, sind diese Utensilien aber nicht wirklich nötig.

 

Effektiv und langfristig Staubwischen

Mit dem Staubwischen ist es wie mit dem Vokabelpauken: Lieber öfter und kürzer, als selten und lang! Wenn du dein Zuhause langfristig vom Staub befreien willst, investiere täglich 15 Minuten in einen kurzen Staub-Rundgang. Dabei wischst du kurz mit einem Staubtuch über alle sichtbaren Oberflächen: Ablagen auf Augenhöhe, Fensterbänke, Türblätter, Bildschirme. Tipp: Mache den Rundgang morgens bei Tageslicht!

Alle drei Tage solltest du einmal grob mit dem Staubsauger durch die Wohnung wandern. Je nach Haushalt reicht es, wenn du dann einmal in der Woche etwas mehr in die Tiefe gehst: Lampen, Staubwischen auf den Schränken und über den Türen. Für diese gründliche Reinigung staubst du erst trocken ab und gehst dann mit einem feuchten Tuch hinterher.

Ausnahme: Du bist Allergiker. Dann muss unter Umständen öfter und noch gründlicher verfahren werden. Putztipps für Allergiker findest du hier.

 

Staubsaugen mit Köpfchen

Du machst den Staubsauger an und saugst dann einfach drauflos? Spare dir Zeit und Kraft mit einer guten Planung!

Goldene Regel: Erst Staubwischen, dann staubsaugen!

  1. Befreie den Boden von herumliegenden Sachen, stelle kleine Möbel hoch.
  2. Hast du bereits Fußleisten abgestaubt?
  3. Vermeide unnötiges Wechseln von Aufsätzen beim Staubsauger: Nimm dir zuerst alle Teppichböden vor.
  4. Nach den Teppichen sind die glatten Flächen an der Reihe.
  5. Führe beim Staubsaugen einen Staubwedel mit dir – du kannst dann schnell unter einem Möbelstück rauswedeln, falls der Staubsauger keinen flexiblen Schaftarm hat.
  6. Gehe abschließend mit der Staubsaugerdüse nochmal die Ecken und Kanten ab.
  7. Reinige den Staubsauger direkt nach dem Gebrauch. Beutel ausleeren, mit einem feuchten Tuch über die Düsen wischen.

 

Vorbeugen und Zeit sparen!

Wenn du Fenster und Türen im Sommer geöffnet hast, kommt mehr Staub ins Haus. Besonders, wenn du flauschige Hochflor-Teppiche bevorzugst, wird Durchzug beim Lüften immer für mehr Staub auf den Möbeln sorgen. Da kann es sinnvoll sein, täglich morgens mit einem Bodenstaubtuch über Parkett oder Fliesen zu gehen, damit der Staub nicht überhandnimmt.

Klopfe deine Polster regelmäßig aus und achte darauf, nie mit Straßenschuhen durch die Wohnung zu gehen. Wenn du keinen Schmutz in die Wohnung trägst, bleibt sie länger sauber.

 

Mach dir Musik an oder höre ein spannendes Hörbuch bei der ungeliebten Staubarbeit. Mit der richtigen Unterhaltung merkst du nicht, wie Zeit und Staub verfliegen!



LETZTES UPDATE: 26.August 2021 von