Sukkulenten-Kürbis – der Halloween-Dekotrend 2021
Herbstzeit ist Kürbiszeit. Halloween-Kürbisse kennt jeder. Aber schon mal was von Sukkulenten-Kürbissen gehört? Klingt irgendwie auch gespenstisch: Inkubus und Sukkubus und Sukkulenten – buhuu! Wir erklären, was es mit dem Halloween-Trend auf sich hat.
Was Kürbisse mit Halloween zu tun haben
Aber der Reihe nach: Halloween geht ursprünglich zurück auf alte heidnische Bräuche in Irland rund um das Totenfest Allerheiligen in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November. Die eingewanderten Iren haben es in den USA verbreitet, und seit den 1990er-Jahren ist es auch in Europa immer populärer geworden, mit gruseligen Masken und Verkleidungen, um die bösen Geister und übernatürliche Kräfte zu bannen.
Was den Sukkulenten-Kürbis so besonders macht
Sukkulenten haben hingegen nichts mit Dämonen und Buhlteufelinnen zu tun, sondern sind wie Kakteen (wenn auch nicht so stachelig) ungeheuer genügsame, anpassungsfähige, oft kleinwüchsige Pflanzen, die mit ganz wenig Wasser auskommen: Der Hauswurz ist der bekannteste Vertreter, aber es gibt ganz viele andere Formen und durchaus auch Arten in verschiedenen Farbtönen.
Sukkulenten-Kürbisse sind also eine Kombination von Kürbis und Sukkulenten: Ein Hokkaido-Kürbis mit seiner intensiven Farbe und seinem individuellen Wuchs genutzt als Pflanzgefäß für Sukkulenten. So einfach wie kreativ. Wir finden, wir sollten den Halloween-Gruselmanen nicht das Feld und die Kürbisse überlassen und Sukkulenten-Kürbisse sind ein gelungener Gegenentwurf. Der Kürbis vereinigt in seiner leuchtend orangen Farbe alle Farben des Herbstes und erhält sie zumindest für einige Zeit am Leben. Und aus diesem lebendigen Farbtopf quellen lebendige Pflanzen heraus. Egal welche (Horror-)Assotiationen man hierzu haben kann: Die Fusion aus Kürbis und Sukkulente ist ein lebendiger Hingucker und wunderschöne Deko.
So kannst du dir deinen Sukkulenten-Kürbis selber machen
Vielleicht findest Du auf einem Wochenmarkt in der kunstgewerblichen Ecke einen Sukkulenten-Kürbis, vielleicht in einem Gartenmarkt, aber was spricht dagegen, dir selbst einen zu gestalten? Wenn Du Lust dazu hast, hier eine kleine Anleitung.
Du brauchst einen Kürbis deiner Wahl, einigermaßen gerade stehen sollte er. Dann brauchst du noch
ein bisschen Moos, möglicherweise eine Gefriertüte und Sukkulenten wie diese hier: am besten drei oder mehr verschiedene in wechselnden Farbtönen. Mit einem scharfen Sägemesser aus dem Kürbis einen Deckel ausschneiden und den Kürbis zu einem Drittel aushöhlen. Wenn er länger halten soll, ein paar Tage so trocknen lassen, dann die Höhlung mit der Gefriertüte mit angefeuchtetem Moos ausfüllen und die Sukkulenten so reinsetzen, dass sie ein harmonisches Ganzes ergeben. Mit Moos umranden und vielleicht mit ein paar Zieräpfelchen oder einem Hagebuttenzweig farblich abrunden – und fertig ist der Sukkulenten-Kürbis.
Sukkulenten reicht es, wenn sie ab und zu ein bisschen mit Wasser besprüht werden.
Gibt es eine bessere Abwehr gegen die bösen Wintergeister als einen Kürbis, also eine Frucht, aus der neue Pflanzen wachsen?
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