Klassiker und Trends der Weihnachtsdeko
Alle Jahre wieder steht die große Frage nach der diesjährigen Weihnachtsdeko ins Haus. Die Traditionellen sind wie der Weihnachtsmarkt: Jedes Jahr steht jede Deko an seinem manifestierten Platz. Jede Lichterkette hängt an exakt dem gleichen Fenster und auch der Winterschnee liegt auf die gleiche Weise. Doch die Trendsetter sehen es anders. Dort wird die Weihnachtsdeko farbig sortiert in Kisten aufbewahrt und je nach Trend und Laune herausgeholt. Und so gibt es auch in diesem Jahr wieder Trends der Weihnachtsdeko, durch die man sich inspirieren lassen kann – oder eben nicht.
Klare Formen und Minimalismus in der Weihnachtsdeko
Was sich bereits im diesjährigen Wohntrend abzeichnete, führt sich zu Weihnachten in unseren Häusern fort. Der skandinavische Einfluss zieht nun auch an Weihnachten in unsere Häuser ein. Selbstgemachte Deko aus Papier oder Holz und gold eingefärbte Tannenzapfen oder Walnüsse schmücken unsere Bäume in diesem Jahr. Glas und Metall bringen mit glatten Oberflächen Glanz in unser Wohnzimmer. Weniger ist dabei mehr und Arrangements aus kleinen Schneelandschaften beglücken unser Weihnachtsherz. Kleine Figuren aus Holz sind weniger detailreich als noch im letzten Jahr und unterstreichen den minimalistischen Charakter. Goldene Kugelketten werden gegen selbstgebastelte Papiergirlanden ausgetauscht. Die Individualität steht im Vordergrund. Für den besonderen Weihnachtsduft sorgen aufgehangene Zimtstangen oder Orangenscheiben oder auch Leckereien wie Lebkuchen. Tierbesitzer aufgepasst: Sind eure Tiere kleine Naschkatzen, solltet ihr auf den Lebkuchen besser verzichten. Wer sich nicht auf ein Konzept festlegen möchte, kann die Dekoration auch zimmerweise planen. Glitzerpinke Hirsche kombiniert mit Muffinbaumkugeln in der Küche, traditionell in rosé und Kupfer im Wohnzimmer und rotkariert mit Zimtsternen im Bad.
Euer Zuhause erzählt eure Geschichte
Storytelling ist im gesamten Jahr ein beliebtes Stilelement in der Wohnraumgestaltung und darf auch Weihnachten nicht fehlen. Kleine Szenarien aus Figuren und Pulverschnee oder auch nur stilvoll angeordnete Weihnachtskugeln geben jeder Weihnachtsdeko den persönlichen Schliff. Ob ihr dabei eine echte Szene nachstellt oder einfach eurem stilistischen Gespür vertraut, bleibt ganz euch überlassen. Vielleicht habt ihr noch Weihnachtsdeko aus eurer Kindheit? Dann ehrt sie gebührend und arrangiert sie zentral in eurem Wohnraum. Achtet aber darauf, dass alles ins Gesamtkonzept passt. Habt ihr eine eher traditionell gehaltene Weihnachtsdekoration, dann solltet ihr den Technoglitzerstern nicht ausgerechnet dazwischen aufstellen.
Zarte Pastelltöne auf dunklen Oberflächen
In diesem Jahr geben vor allem die zarten Pastelltöne den Ton an. Egal ob creme, rose oder zarte Blautöne. Wer um die Weihnachtsdeko aus dem letzten Jahr trauert, kann sie auch sehr gut mit dem diesjährigen Trend kombinieren, denn vor allem Rose und Kupfer harmonieren in jeder Konstellation. Goldene Akzente geben den Arrangements den letzten Schliff. Besonders stilvoll wirken sowohl Metalltöne als auch Weihnachtsdeko in Pastelltönen auf dunklen Untergründen. Dunkelgrüne oder dunkelblaue Tischdecken bieten die Grundlage für einen festlichen Weihnachtstisch.
Egal für welchen Weihnachtstrend ihr euch entscheidet, ob ihr es klassisch mögt oder schrill und verrückt. Vergesst dabei nicht, dass es im Kern um etwas anderes geht. Verliert euch nicht in wochenlangen Planungen rund um die Weihnachtsdeko, sodass am Ende keine Freude für das Fest mehr übrig bleibt. Weihnachten ist das Fest der Familie und die wird vielleicht nicht mal bemerken, dass die Kerzen cremefarben und nicht weiß sind. Nehmt euch stattdessen einfach mal die Zeit und sagt euren Liebsten, wie wichtig sie euch sind.