Wie funktioniert ein Heizungszähler?

Wie misst ein Heizungszähler
Quelle: Depositphotos / Autor mschuppi

Ein Röhrchen, das mit einer Messflüssigkeit gefüllt ist, befindet sich zwischen dem Rückenteil und der Kunststoffabdeckung des Heizkostenverteilers. Wenn die Heizung und das Gerät sich erwärmen, verdampft die Flüssigkeit im Röhrchen. Dies liefert am Ende der Heizsaison den entsprechenden Messwert.

Was bedeuten die Zahlen auf der Heizungszähler?

Manche elektronischen Heizkostenverteiler geben den momentanen Energieverbrauch direkt in Kilowattstunden (kWh) wieder. Wenn der Verbrauch im Vergleich zum Vorjahr merklich steigt, können Sie frühzeitig Energie einsparen, indem Sie unsere Ratschläge befolgen.

Wie misst der Heizungszähler?

Heizkostenverteiler mit elektrischem Antrieb sind mit Temperatursensoren ausgestattet. Diese erfassen die Temperatur des Heizkörpers sowie die des Raumes. Aus der Differenz dieser Temperaturen ergibt sich der Messwert. Dieser Wert wird entweder auf einem digitalen Display oder einem elektromechanischen Bildschirm dargestellt.

Wie lese ich Heizungszähler richtig ab?

Es ist wichtig, die Skala exakt im rechten Winkel zu messen – das ist zumindest am Tag des Ablesens zu beachten. Bei elektronischen Heizkostenverteilern treten oft Fehler auf, da die Messwerte nicht korrekt aufgezeichnet werden. Deshalb ist es ratsam, die Heizung selbst abzulesen und die ermittelten Werte danach zu überprüfen.

Wieso habe ich Heizkosten obwohl sie aus ist?

Wenn ein Verbrauch am Wärmezähler angezeigt wird, obwohl die Thermostatventile geschlossen sind, hat das einen bestimmten Grund: Es muss sowohl ein Heizwasserfluss vorliegen als auch eine Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf bestehen – das bedeutet, dass Wärme genutzt wird.

5 Tipps um Heizkosten zu sparen

  1. Richtige Raumtemperatur: Stellen Sie die Raumtemperatur um ein Grad niedriger ein. Schon das kann bis zu 6% Energie einsparen. Eine Raumtemperatur von etwa 20°C im Wohnbereich und 17°C im Schlafzimmer ist oft ausreichend.
  2. Dichtung und Isolierung: Überprüfen Sie Fenster und Türen auf Zugluft und dichten Sie undichte Stellen ab. Doppelt verglaste Fenster und eine gute Wärmedämmung des Hauses können den Wärmeverlust erheblich reduzieren.
  3. Regelmäßige Wartung: Lassen Sie Ihre Heizungsanlage regelmäßig von einem Fachmann überprüfen. Eine optimal eingestellte und gewartete Heizung arbeitet effizienter und spart Energie.
  4. Heizkörper freihalten: Stellen Sie keine Möbel oder Vorhänge vor die Heizkörper. Diese könnten die Wärmeabgabe behindern. Zudem sollten Heizkörper regelmäßig von Staub befreit werden, da dies die Effizienz verbessert.
  5. Nachtabsenkung nutzen: Viele moderne Heizungen bieten die Möglichkeit einer Nachtabsenkung. Dabei wird die Temperatur in der Nacht automatisch heruntergeregelt, wenn sie nicht benötigt wird. Das spart Energie und Kosten.

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LETZTES UPDATE: 21.Oktober 2023 von