Winterblues – besiege das unsichtbare Ungetüm
Wenn es morgens draußen noch dunkel ist, du in 30 Minuten im Büro sein müsstest, es dir aber im Leben nicht vorstellen kannst, heute auch nur ein Bein aus dem Bett zu strecken, ist es wieder so weit: Der Winterblues hat zugeschlagen. Wenn die Tage kürzer und kälter werden, geht es uns wie Eidechsen im Spätsommer. Die Bewegungen werden langsamer und die Radien kleiner, bis wir schlussendlich ganz und gar erstarren. Damit dir dieses stimmungstrübende Schicksal in diesem Jahr erspart bleibt, haben wir unsere geballte Erfahrung mit dem Kampf gegen Winterblues für dich zusammengefasst.
Die besten Tipps gegen Winterblues
Der Winterblues ist ein heimtückisches Lethargiemonster, das selbst vor dem sonnigsten Gemüt keinen Halt macht. Ohne Rücksicht auf Verluste entzieht es uns Motivation und Esprit. Der Winterblues ist so etwas wie eine Gateway-Drug. Wer sich ihr zu lang hingibt, den ereilt die ausgewachsene Winterdepression. Also am besten früh intervenieren und dem Couch-Potatoe-Dasein rechtzeitig den Kampf ansagen. Du fragst dich, warum uns der Winterblues ereilt? Um das zu beantworten, hilft eine Frage: Was haben die anderen Jahreszeiten, das der Winter nicht hat? Licht und Wärme, aber auch bunte Farben und eindrückliche Gerüche sind nur einige Beispiele. Diese Eigenschaften machen unser Leben reichhaltiger und regen uns an. Und weil die Absenz dieser Eigenschaften unser Verhalten grundlegend ändert, heißt es gegensteuern. Das sind unsere Tipps.
Saunieren
Um beseelt durchs Leben zu gehen, braucht der Mensch Wärme, sowohl physikalische als auch emotionale. Die physikalische Wärme lässt sich regelmäßigen Gängen in die Sauna einigermaßen kompensieren. So wärmst du dich einmal komplett durch und regst den Kreislauf an. Phantastisch duftende Aufgüsse elektrisieren den Riechkolben und betören die Sinne. Nicht umsonst schwören die Finnen aus dem kalten Norden auf ihre Saunatradition. Du wirst sehen, ein wenig der Saunawärme wird dich die folgenden Tage begleiten.
Mehr Licht, weniger Winterblues
Alle reden von Vitamin-D-Mangel. Aber Ersatzpärparate schlucken allein reicht nicht aus. So viel Tageslicht mitnehmen wie nur irgend möglich ist das A und O im Kampf gegen den Winterblues. Das bedeutet Spaziergänge während der Mittagspause und kein Ausschlafen bis um 4 Uhr Nachmittags. Nutze jede Gelegenheit, ein paar Sonnenstrahlen einzufangen. Einfach mal innehalten, sich an ein Mäuerchen lehnen und für ein paar Minuten in die Sonne blinzeln kann manchmal wahre Wunder bewirken.
Bunte Farben gegen den Winterblues
Alle Welt schwört auf frische Blumen im Sommer. Im Winter ist ihre Buntheit noch viel wichtiger. Auch getrocknete Blumen haben einiges an Farbenpracht zu bieten. Neuste Maßnahme: Mutige Wintermode. Gerade in den Wintermonaten ist die Zeit für modische Farbexperimente gekommen. Knallige Schals und bunte Winterpullies machen auch deinen Mitmenschen noch gute Laune.
Immer in Bewegung bleiben
Im Winter gehen wir weniger nach draußen und machen weniger Sport. Wer nach und nach erstarrt, wird immer lethargischer und lethargischer. Das kratzt an der Fitness und am Selbstwert. Wer trotz Kälte joggt, Eistauchen geht oder regelmäßig auf Berghängen Skispuren in den Schnee zaubert, bleibt fit und ist allzeit bereit für neue Abenteuer. Bloß keine Langeweile aufkommen lassen. Wenn du in Bewegung bleibst, bekommt auch die Laune keinen Dämpfer.
Leute treffen
Größtes Problem im Winter ist die Kontaktarmut. Wir machen es uns vor dem Ofen gemütlich und igeln uns ein. Was für ein, zwei Tage ganz gemütlich sein mag, wird schnell zum Problem. Die Gutwetterspontanität ist dahin und mit ihm das Leben inmitten der Öffentlichkeit. Die meisten Menschen brauchen die Interaktion, um stimmungstechnisch auf der Höhe zu bleiben. Auch wenn es Überwindung kostet: Freunde treffen ist zwar nicht mehr so einfach; die Hürde überwinden aber umso lohnenswerter. Gib dir einen Ruck – innere Wärme kommt auch von außen.
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