Was ist Patchwork – deine Fragen und unsere Antworten
Der Patchwork Look bleibt Trend, denn je nachdem, ob sie Ton in Ton oder im Colour Blocking auftauchen, passen die kleinen Quadrate zu unterschiedlichen Trends. Doch was ist Patchwork eigentlich und in welchen Stilen kannst du es einsetzen? Wir erklären dir heute alles Wissenswerte über den Trend, der einfach nicht ausstirbt.
Was ist Patchwork?
Doch lasst uns zunächst klären, was unter Patchwork im Allgemeinen verstanden wird. Denn was so kompliziert klingt, ist einfach erklärt. Darunter versteht man eine Textiltechnik, bei der verschiedene Materialen, in der Regel Stoffe, miteinander kombiniert werden. Sehr bekannt ist den meisten von euch die Technik wahrscheinlich unter Begriffen wie Flickenteppich oder Oma-Decke. Denn früher wurden alte Stoffe und Kleidung mit der Technik wiederverwertet. Entstanden sind daraus dann schrill bunte oder auch Ton-in-Ton-gearbeitete Tagesdecken oder Kissenbezüge. Heute wird die Technik noch immer gerne eingesetzt, um diesen Retro-Charme mit modernen Stilen zu mixen.
Kann man Patchwork selber machen?
Aber natürlich kannst du, denn die Technik ist leichter als sie aussieht. Man braucht jedoch etwas Geduld. Wer sich in den sozialen Medien umschaut, wird schnell feststellen, dass aus der Jahrhunderte alten Tradition ein kompletter DIY-Trend geworden ist. Unter dem Stichwort findet sich in den Online-Shops heute so viel Zubehör, dass man garnicht weiß, wo man beginnen soll. Es gibt schon fertige Stoffpakete, die aufeinander abgestimmt sind und bereits in kleine Quadrate zurechtgeschnitten wurde.
Wenn du es ausprobieren möchtest, brauchst du für den Anfang nicht viel. Entweder greifst du auf die bereits fertigen Stoffpakete zurück oder stellst dir deine Stoffe selbst zusammen. Suche dir alte Stoffe aus Bettlaken, Decken, Gardinen oder auch alten Kleidungsstücken zusammen und schneide gleich große Quadrate oder Rauten zurecht. Du kannst auch mit anderen Formen spielen und verschiedene Kreissektoren zu einem Kreis zusammennähen. Ordne dann alles so an, wie du es später haben willst. Dann wird alles mit Stecknadeln festgesteckt, sodass später nichts mehr verrutscht. Nun kommt der Teil der Arbeit, für den du etwas Geduld mitbringen solltest. Denn jetzt müssen alle Quadrate per Hand oder mit der Nähmaschine zusammen genäht werden. Das Ergebnis wird sich sehen lassen, denn vor allem bunte Kombinationen verzeichen auch kleine Nähfehler. Und im Handumdrehen hast du dein eigenes Unikat.
Der besondere Kuschelfaktor mit dem Patchwork Look
Textilien mit dem Patchwork Design lassen sich in beinahe jeden Trend einbinden. Denn durch seine klaren Strukturen sorgt die Technik auch in minimalistischen Einrichtungsstilen für Abwechslung. So ist eine Tagesdecke, die Ton in Ton gearbeitet wurde, ein Hingucker, bleibt aber dem Stil treu und passt sich harmonisch in das Gesamtbild ein. Für diesen Effekt, halte die Farbpalette des Patchwork in den Farben des Raums oder schaffe mit einer Kontrastfarbe einen einmaligen Hingucker. Mit romantischen Prints wie Blumen oder Rosen lässt sich die Technik auch toll mit Möbeln der 70er Jahre oder dem Shabby Chic kombinieren. Die Wahl des Stoffes entscheidet am Ende über die Harmonie mit deiner Einrichtung.