Wohnung kühlen – vorsorgen und cool bleiben
Du hast letzten Sommer ordentlich geschwitzt? Dann zieh dich kalt an, denn die nächsten Sommer werden aller Wahrscheinlichkeit um keinen Deut kühler werden. Der Klimawandel schreitet voran und Wetterextreme wie Hochwasser häufen sich. Am erwartbarsten sind neue Hitzerekorde in den nächsten Jahren. Wenn selbst in Kanada im letzten die 49 Grad Marke geknackt wurde, sollten wir uns für diesen Sommer vorsehen. Sorge jetzt vor und lehne dich im Hochsommer zurück, wenn alle anderen auf der Jagd nach der nächsten Klimaanlage sind. So geht Wohnung kühlen mit Köpfchen.
Wohnung kühlen mit Klimaanlagen
Beim Thema Wohnung kühlen denken die meisten wahrscheinlich als Erstes an die gute alte Klimaanlage. Wie fast alle Produkte sind die Preise von Klimaanlagen abhängig von der Nachfrage. Kaufe sie am besten im Herbst oder Winter, wenn die Nachfrage gering ist und sicher dir ein Schnäppchen. Es gibt zwar einige mobile sogenannte Monoblock-Klimaanlagen, die ordentlich Dampf unter der Haube haben. Große Räume bei extremer Hitze dauerhaft effektiv kühlen fällt allerdings eher in das Resort von fest installierten Split-Klimaanlagen. Sie sind zwar vergleichsweise teuer, haben dafür aber ein weitaus größeres Leistungsvermögen. Die Wohnung kühlen ist allerdings kein Job für die Klimaanlage allein. Zum einen sind Klimaanlagen nicht für ihre Umweltfreundlichkeit bekannt. Zum anderen ist eine Klimaanlage nur dann wirklich effektiv, wenn du andere Faktoren in deine Kühlbemühungen miteinbeziehst.
Warum das Lüften zur Kühlung beiträgt
Zwar haben Split-Klimaanlagen Zugang zu frischer Luft, regelmäßiges Lüften können sie jedoch nicht ersetzen. Zunächst klingt Lüften bei großer Hitze widersinnig. Schließlich ist die Luft draußen heißer als die im Innern. Dass du trotzdem Lüften solltest, hat zwei Gründe. Zum einen sorgt die Klimaanlage nicht für einen effektiven Sauerstoffaustausch. Frische Luft ist aber gerade bei Temperaturen, die unser Herz-Kreislaufsystem stark beanspruchen, wichtig. Dass dadurch auch Gerüche beseitigt werden, ist ein praktischer Nebeneffekt. Zum anderen ist Luftfeuchtigkeit mitverantwortlich dafür, wie warm sich die Temperatur tatsächlich anfühlt. Regelmäßiges Lüften trocknet die Luft und lässt uns die Raumtemperatur deutlich erträglicher empfinden. Gelüftet werden sollte allerdings nicht dauerhaft, sondern am besten mit sperrangelweit geöffneten Fenstern und Durchzug, dem sogenannten Stoßlüften.
Verschattung der Fenster
Klingt nach einer Selbstverständlichkeit, wird aber viel zu selten angewendet. Wo wenig Sonnenlicht hinkommt, bleibt es kühler. Wenn du Fensterläden hast, schließe sie tagsüber dort, wo du kein tageslicht brauchst, oder wenn du nicht Zuhause bist. Für Vorhänge und Rollläden gilt natürlich das Gleiche. Selbst Markisen für den Balkon können dich vor direktem Einstrahlen der Sonne schützen und so den dahinter liegenden Raum kühlen.
Ventilatoren
Ventilatoren kühlen nicht wirklich das Raumklima. Das, was du als kühlend empfindest, ist dein körpereigener Kühlmechanismus, der durch die Luftzirkulation des Ventilators unterstützt wird. Über das Schwitzen findet ein Wärmeaustausch zwischen Körper- und Raumtemperatur statt, der durch den ständigen Nachschub an trockener Luft durch den Ventilator beschleunigt wird. Die besten Modelle findest du hier.
Wie Isolation beim Wohnung kühlen hilft
Gilt für die Kälte im Sommer und die Hitze im Sommer: Gut isolierte Wohnungen kühlen langsamer aus und heizen sich weniger schnell auf. Im Sommer wird der Punkt kommen, an dem deine Raumtemperatur weitaus niedriger ist als die Außentemperatur. Das merkst du rasch daran, dass dir beim Lüften warme Luft entgegenschwallt. Deshalb gilt: Weiterhin kurz aber kräftig Stoßlüften – und gut dämmen.
Altbauwohnungen mögen ihren Charme haben – ihre Isolation lässt zu wünschen übrig. Das liegt nicht zuletzt an veralteten und ineffektiveren Dämmmaterialien und weniger dichten Fenstern. Moderne Fensterscheiben lassen einen Wärmeaustuasch in viel geringerem Maße zu als die Scheiben alter Kastendoppelfenster, so aufwenig sie doch hergestellt sind. Damit deine Dämmung, die Energie sparen soll, auch in einem größeren Kontext ressourcenfreundlich ist, solltest du auf möglichst emissionsarme Bauprodukte setzen. So schützt du dich vor Schadstoffen und sorgst für eine positivere Klimabilanz. Gütesiegel wie „Blauer Engel“ helfen dir bei der Auswahl.