Kindersicheres Weihnachten – darauf solltest du achten
Weihnachten ist vor allem für unsere Kleinsten eine magische Jahreszeit voller Zauber und Überraschungen. So freudvoll die Weihnachtszeit ausfällt, birgt doch insbesondere der Heiligabend einige Risiken für den Nachwuchs. Wir zeigen euch, wie auf was man für ein kindersicheres Weihnachten achten sollte. So wird das Fest für die Jüngsten magisch – und für euch entspannt.
Was für ein kindersicheres Weihnachten zu beachten ist
So besinnlich die Weihnachtszeit angedacht ist, so turbulent gestaltet sie sich oft in der Realität. Und wenn wir es doch geschafft haben, im Kreise der Familie zusammenzufinden, stellen sich alle möglichen Stolpersteine, die das gelungene Weihnachtsfest sabotieren können. Gerade das Weihnachtsfest kommt mit einigen Eigenheiten, die für unsere Kleinsten sogar gefährlich werden können. Mit etwas Bedacht und Achtsamkeit sorgt ihr für Sicherheit, feiert ganz entspannt und genießt jede Sekunde.
Das Offensichtliche – Offene Flammen vermeiden
Wir lieben echte Kerzen. Das scheinbar zufällige Züngeln der Kerzen am Weihnachtsbaum taucht das Wohnzimmer in ein besonders stimmungsvolles Schummerlicht. Gerade zum Festtag finden Kerzen fast überall Platz. Auf Fensterbänken, dem Essenstisch oder selbst entlang der Fußleisten tragen sie ihren Teil zu einer festlichen Atmosphäre bei. Kerzen sind zwar schön – Sicherheit ist allerdings wichtiger. Tropfendes Wachs hat schon manche Kinderhand verbrannt und die Geschichte von steigenden der Feuergefahr zu Weihnachten ist keine Mär. LED-Kerzen sind zwar ein kleiner Wermutstropfen, aber machen das Weihnachtsfest so viel entspannter. Solltet ihr doch echte Kerzen verwenden, dann bitte außerhalb der Reichweite der Kleinsten und in geschlossenen Laternen. Auch mit LED-Lichterketten lässt es sich wunderbar dekorieren.
Kindersicheres Weihnachten mit der richtigen Deko
Was tun wir nicht alles, um unser Haus für Weihnachten richtig herauszuputzen, künstlicher Schnee aus Styropor oder aus der Sprühdose inklusive. Aber Vorsicht: Ist euer Kind noch in dem Alter, in dem es alles in den Mund nimmt oder einmal ableckt? Dann lasst nichts Kleinteiliges herumliegen, was verschluckt werden könnte oder und vermeidet giftige Dekohelfer.
Gefahr für Naschkatzen – keine Schnapspralinen herumliegen lassen
Wenn euer Sprössling torkelt, hat er zu Weihnachten wahrscheinlich nicht den Spirituosenschrank geknackt. Selten gibt es mehr Süßes als zu Weihnachten. Wenn Oma mal wieder die guten Likörpralinen als Gastgeschenk mitgebracht hat, heißt es Vorsicht: Sie sind für eure Kleinen nicht von herkömmlichen Schokoleckerbissen zu unterscheiden. Je nach Alter helfen Wegstellen, komplett Meiden oder Edukation und getrennte Pralinenteller.
Weihnachtsessen anpassen
Sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, wird aber immer wieder nicht beachtet. Zu Weihnachten gibt es je nach Region und Haushalt verschiedene Essenstraditionen. Oft soll es zu Weihnachten unbedingt der Fisch oder die Ente sein. Seid nicht versucht, diese Tradition euren Kleinen aufzwingen zu wollen. Je nach Alter und Geschmack kann das Essen ein großer Unruheherd sein. Keiner hat etwas davon, wenn sich eure Jüngsten den Magen verderben, Gefahr laufenm eine Gräte zu verschlucken oder sich mit einem Essen quälen, das nur den Erwachsenen schmeckt.
Geschenke kontrollieren
Wenn euer Kind nicht nur von euch, sondern von einem großen Verwandtenkreis Geschenke bekommt, solltet ihr vorher kontrollieren, was sich unter der Geschenkverpackung verbirgt. Nicht jeder ist auf das Thema Kindersicherheit sensibilisiert oder kennt sich damit aus. Manche Geschenke entfernter Großonkel sind zwar nett gemeint, allerdings inadäquat für das Alter eures Kindes.
Kindersicheres Weihnachten – Konflikte erkennen und managen
Weihnachten ist im besten Fall eine frohes, besinnliches Zusammensein. Leider birgt Weihnachten auch das Potential zu Konflikt und Unruhe. Weihnachten ist oft eine der wenigen Gelegenheiten, zu der sich die ganze Familie unter einem Dach befindet. Eine ungewohnte Konstellation. Gepaart mit Alkohol, nicht vorhersehbaren Dynamiken, verschobenen Konflikten und dem Druck und dem Stress, den die Weihnachtszeit für viele bedeutet, ist Weihnachten ein besonders konfliktanfälliger Tag. Große Konflikte können unter Umständen sogar traumatisch sein. Am besten versucht ihr das Fest euren Kleinsten zuliebe zu moderieren, um den Frieden zu wahren und brenzlige Situationen frühzeitig zu erkennen und ihnen im Vorhinein einen Riegel vorzuschieben. Es hilft, an Weihnachten selbst auf Alkohol zu verzichten oder zumindest so wenig zu trinken als möglich.
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